Die minimalistische Lebensart bedeutet für viele Menschen einen Neuanfang. Zu viele materielle Dinge belasten dich und dein Wohlbefinden ist nicht mehr dasselbe. So sind die Gedanken vieler. In diesem Beitrag erfährst du, was achtsamer Minimalismus ist, wie du nicht nur deine Umgebung um dich herum ordnest, sondern vor allem, wie du mit wenigen Gegenständen sehr viel glücklicher sein kannst.
Das erste Prinzip: Mit wenig ist man eher zufrieden
Ein übervoller Kleiderschrank, Technik über Technik und ein vollgestopfter Keller. All das sind Faktoren, die auf der einen Seite schön sind, denn man hat viele Güter, während andere Menschen nicht so viel haben. Doch die andere Seite der Medaille sieht weniger gut aus. Denn mit all diesen Dingen steht man ständig vor der Frage: Was davon braucht man und was nicht? Gibt es wichtige bzw. wertvolle Gegenstände oder häuft man nur Schrott an?
Die Antwort auf die Frage, ob diese Art zu leben dem Minimalismus entspricht, ist ein klares Nein. Minimalismus ist genau das Gegenkonzept zum konsum-orientierten Leben vieler Menschen. Die minimalistische Lebensweise zeichnet sich durch bewussten Verzicht auf Unnötiges aus. Die positive Nachricht lautet allerdings: Wer sich allein schon diese Fragen stellt, macht einen Schritt in die richtige Richtung.
Minimalismus fängt bei einem selbst an, der inneren Einstellung und wie man sich ändern kann. Außerdem ist es möglich, einen minimalistischen Lebensstil ganz einfach zu trainieren.
Als Beispiel dient ein Ausflug in den Supermarkt. Erst landen Milch, Eier und Brot im Einkaufswagen. An der Kasse angekommen, stellt man jedoch fest, dass man so viel gekauft hat, obwohl das nicht auf dem Plan stand. Minimalismus bedeutet hier: Kaufe nur das, was du wirklich benötigst. Welche Güter brauchst du wirklich und auf was kannst du verzichten?
Anstelle von extravaganten Shopping-Touren, luxuriösen Urlauben oder Sonstigem kann einfach nur ein Spaziergang eine Wohltat sein.
Die negativen Folgen, wenn man konsumorientiert lebt
Konsumgüter sind Teil unseres Daseins und ohne Frage extrem wichtig. Doch in allen Bereichen des Lebens gilt: Die Dosis macht das Gift. Auch zu viele Konsumgüter können das Wohlbefinden negativ beeinflussen. Der Ballast, den man um sich herum sieht, belastet einen im Unterbewusstsein.
Dennoch scheuen sich viele vor weniger Besitz. Dabei kann das die Freiheit sein, nach der man eigentlich strebt. Dadurch kann die Konzentration steigen, weil es weniger Sachen gibt, auf die man achten muss. Eine Entwarnung geht an diejenigen, die jetzt denken, dass sie mit 50 Gegenständen auskommen sollen. Es gibt nämlich Minimalisten und Minimalisten. Manche kommen mit extrem wenig sehr gut aus, während es die Neulinge etwas schwerer haben. Deshalb: Überrumple dich nicht, sondern geh es langsam an.
Die Vorteile von Minimalismus
Du hast ein Haus voller Kram, einen Keller voller unbrauchbarer Gegenstände und kannst dich einfach nicht trennen? Ja, manch einer verfällt sogar in das Messi-Leben. All diese Formen von Konsum gibt es in jeder Gesellschaft – und das nicht ohne Grund. Viele leiden unter einer Trennungsangst, wobei Trennungen Teil unseres Lebens sind.
Ein Beispiel dafür sind emotionale Trennungen. Eine Trennung ist sehr belastend für Körper und Seele. Man verbindet durch materielle Güter wie Briefe und Alben positive Erinnerungen, die nicht mehr da sind. Das ständige Sehen dieser Dinge erneuert den Schmerz und verschlimmert ihn immer wieder. Daher kann Minimalismus auch hier einen positiven Effekt erzielen, indem man all diese Sachen ausräumt und damit auch die Erinnerungen. Ein Neuanfang bricht an. Eine neue Zeit. Das sind die Vorteile, die der Minimalismus mit sich bringt.